Naturheilkunde für Tiere - Information 12:


Hundepfoten und der Winter !

Die Hundepfoten sind von der Natur aus grundsätzlich gegen Schnee und Eis gut geschützt - aber gegen das aggressive und grobe Streugut kommen sie oft nicht an !

von Heike Creter, geprüfte Tierheilpraktikerin

Auch im Winter will Ihr Hund wie gewohnt seinen Spaziergang machen. Normalerweise ist die Pfote gegen Eis und Schnee recht gut geschützt. Leider macht aber aggressives und grobes Streugut der natürlichen Beschaffenheit der Pfote schwer zu schaffen: neben Abschürfungen können sich auch Eisklumpen zwischen den Ballen festsetzen, die dann zu Entzündungen führen.

Es ist also in der kalten Jahreszeit besonders empfehlenswert, nach jedem Spaziergang die Pfoten zu kontrollieren.

Hierzu einige Tipps:


Zur Vorsorge sollten Sie die Haare, die zwischen den Ballen herauswachsen, mit einer vorne abgerundeten Schere so kurz wie möglich schneiden. Damit können Sie der Bildung von Eisklumpen vorbeugen.

Zusätzlich gibt es zum Schutz gegen Reizungen spezielle Pfotenschutzsprays oder auch Salben. Aber Achtung: der Schutzfilm ist nicht dauerhaft - daher bitte täglich erneuern.

Ganz wichtig ist jedoch die gründliche Reinigung der Pfoten nach Ihrem Spaziergang - insbesondere dann, wenn Ihr Weg Sie über salzbestreute Wege geführt hat. Entfernen Sie Eisklumpen von Hand, auch sollten Sie einen Blick auf die empfindlichen Zehenzwischenräume werfen - hier entstehen durch Schmutz leicht Scheuerstellen, die sehr schmerzhaft für Ihren Hund sein können. Kleinere Verletzungen können Sie nach der Reinigung mit Wund- und Heilsalbe eincremen.

Größere Verletzungen sind umgehend einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt vorzustellen, um Schlimmeres zu vermeiden.