Hundepfoten
und der Winter !
Die
Hundepfoten sind von der Natur aus grundsätzlich gegen Schnee und
Eis gut geschützt - aber gegen das aggressive und grobe Streugut
kommen sie oft nicht an !
von Heike Creter, geprüfte Tierheilpraktikerin
Auch im Winter will Ihr Hund wie gewohnt seinen Spaziergang machen. Normalerweise
ist die Pfote gegen Eis und Schnee recht gut geschützt. Leider macht
aber aggressives und grobes Streugut der natürlichen Beschaffenheit
der Pfote schwer zu schaffen: neben Abschürfungen können sich
auch Eisklumpen zwischen den Ballen festsetzen, die dann zu Entzündungen
führen.
Es ist also in der kalten Jahreszeit besonders empfehlenswert, nach jedem
Spaziergang die Pfoten zu kontrollieren.
Hierzu einige Tipps:
Zur Vorsorge sollten Sie die Haare, die zwischen den Ballen herauswachsen,
mit einer vorne abgerundeten Schere so kurz wie möglich schneiden.
Damit können Sie der Bildung von Eisklumpen vorbeugen.
Zusätzlich gibt es zum Schutz gegen Reizungen spezielle Pfotenschutzsprays
oder auch Salben. Aber Achtung: der Schutzfilm ist nicht dauerhaft - daher
bitte täglich erneuern.
Ganz wichtig ist jedoch die gründliche Reinigung der Pfoten nach
Ihrem Spaziergang - insbesondere dann, wenn Ihr Weg Sie über salzbestreute
Wege geführt hat. Entfernen Sie Eisklumpen von Hand, auch sollten
Sie einen Blick auf die empfindlichen Zehenzwischenräume werfen -
hier entstehen durch Schmutz leicht Scheuerstellen, die sehr schmerzhaft
für Ihren Hund sein können. Kleinere Verletzungen können
Sie nach der Reinigung mit Wund- und Heilsalbe eincremen.
Größere Verletzungen sind umgehend einem Tierheilpraktiker
oder Tierarzt vorzustellen, um Schlimmeres zu vermeiden.
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